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SPD

Versagen der CDU zu Lasten der SPD und der Demokratie

Mathias Miersch zum Kandidatur-Verzicht von Prof. Brosius-Gersdorf

Die SPD-Bundestagsfraktion stand zu jeder Zeit geschlossen hinter der Nominierung von Frau Professor Brosius-Gersdorf als Bundesverfassungsrichterin. Umso bedauerlicher ist der Rückzug der höchst qualifizierten Staatsrechtlerin. Er zeigt, dass eine beispiellose Kampagne Ihr Ziel erfüllt hat. Das ist ein alarmierendes Signal. Ein solcher Vorgang darf sich nicht wiederholen, erklärt Matthias Miersch.

„Die Entscheidung von Prof. Dr. Frauke Brosius-Gersdorf, ihre Kandidatur für das Bundesverfassungsgericht zurückzuziehen, bedauere ich zutiefst. Sie ist eine herausragende Juristin mit exzellenter fachlicher Qualifikation, großer persönlicher Integrität und einer klaren demokratischen Haltung. Die Angriffe, denen sie in den vergangenen Wochen ausgesetzt war, hatten mit einer sachlichen Auseinandersetzung nichts mehr zu tun. Sie wurde Ziel einer beispiellosen Kampagne. Das hinterlässt Spuren.

Die SPD-Bundestagsfraktion stand zu jeder Zeit geschlossen hinter ihrer Nominierung. Dass es am Ende keine Mehrheit gab, lag allein an der kategorischen Ablehnung durch Teile der CDU/CSU-Fraktion, obwohl die Union der Einigung ursprünglich zugestimmt hatte. Nicht einmal ein persönliches Gespräch mit der Kandidatin wurde von der Unionsfraktion ermöglicht. Auch das hinterlässt Spuren.

Ich habe mich mit voller Überzeugung hinter ihre Kandidatur gestellt und tue das auch weiterhin. Denn Frauke Brosius-Gersdorf hätte dem Bundesverfassungsgericht gutgetan: mit ihrer wissenschaftlichen Tiefe, ihrer Erfahrung, ihrem klaren Kompass für Grund- und Freiheitsrechte. Dass eine solche Persönlichkeit sich nun aus dem Verfahren zurückzieht, ist ein alarmierendes Signal – nicht nur für die politische Kultur, sondern auch für die Unabhängigkeit unserer Institutionen.

Wir werden als SPD-Bundestagsfraktion einen neuen Vorschlag für eine geeignete Besetzung unterbreiten, weiterhin mit klarer Orientierung an fachlicher Exzellenz. Wir erwarten von unserem Koalitionspartner, dass Absprachen künftig Bestand haben. Ein solcher Vorgang darf sich nicht wiederholen.“

Moin Hamburg,...
21.07.2025

.....Hamburg ist einer der führenden Innovationsstandorte Europas, der zeigt, wie Fortschritt sozial, nachhaltig und klug gestaltet werden kann. Das ist nicht nur unser Eindruck, sondern das Ergebnis einer offiziellen Bewertung durch die EU-Kommission. Am Mittwoch haben wir in der Aktuellen Stunde der Hamburgischen Bürgerschaft daher noch einmal deutlich gemacht: Unsere Stadt ist der ideale Standort für gute Jobs, kluge Köpfe und eine starke Wirtschaft von morgen. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist der bundesweite Erfolg der neuen Startup Factory „Impossible Founders“. Hamburg hat den Leuchtturmwettbewerb des Bundes gewonnen – über 50 Millionen Euro fließen in dieses bedeutende Zukunftsprojekt, um wissensbasierte Gründungen im Bereich grüner Technologien, künstlicher Intelligenz und neuer Materialien zu fördern. Ein starker Schulterschluss von Spitzenforschung, engagierten Stiftungen, innovativen Unternehmen und der Stadt macht diesen Erfolg möglich. Das ist Fortschritt durch Technik – Made in Hamburg.

Damit Hamburg in allen Bereichen zukunftsfähig bleibt, haben wir uns auf unserer diesjährigen Hamburg-Klausur intensiv mit den zentralen Zukunftsfragen unserer Stadt befasst. In Bremen sind rund 100 Mitglieder aus Partei, Fraktion, Senat und Bezirken zusammengekommen, um zentrale Weichen für eine innovative, soziale und nachhaltige Stadt zu stellen. Im Fokus standen dabei Themen wie Planungsbeschleunigung, Bürokratieabbau und die Umsetzung der Energiewende. Unser Ziel: Hamburg muss eine bezahlbare Stadt für alle bleiben – mit einem funktionierenden Staat, der für die Menschen da ist. Wir investieren in starke Stadtteile, treiben die Digitalisierung der Verwaltung voran und setzen uns für gute Gesundheitsversorgung und bezahlbaren Wohnraum ein. Die SPD steht für ein Hamburg, das den großen Herausforderungen entschlossen begegnet – und dabei niemanden zurücklässt.

In diesem Newsletter erfahren Sie außerdem, wie wir gemeinsam mit Betroffenen das historische Unrecht an gehörlosen Menschen in Hamburger Schulen anerkennen und aufarbeiten, wodurch wir Opfer häuslicher Gewalt besser schützen wollen und wie wir für mehr Parkraum sorgen.

Herzliche Grüße

Ihr Dirk Kienscherf

Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft